Kleinere Funk Basteleien

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Frequenzumsetzer für RX von 2m Band auf Kurzwelle


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Frequenzumsetzer für RX von 2m Band auf Kurzwelle



Es gibt wohl einige Bauanleitungen für Umsetzer von Kurzwelle auf Frequenzen über 40 MHz damit man KW mit einem SDR-Stick empfangen kann.
Das Modul hier geht mal die andere Richtung. Ich wollte mit meinem IC-R75 auch auf 2-Meter-Band empfangen können.
Der Bau des Moduls war aber mehr dafür gedacht etwas Erfahrung zu sammeln und nicht um es langfristig zu verwenden.

Links im Bild ist der Eingang mit Hochpass-Filter mit einer Grenzfrequenz von 130 MHz.
Die Spulen habe ich mit einem Online-Filterrechner berechnet und dann mit einem Spektrum-Analysator und Rauschgenerator eingestellt.
Zu sehen sind die drei SMD-Trimmkondensatoren.

Rechts daneben ein Vorverstärker mit BF1009SW. (Das ist ein SMD Mosfet Verstärker mit einstellbarem Gain)
Links oben ein Oszillator mit 40 MHz weil der gerade zur Hand war.
Rechts neben dem Oszillator ein Frequenz-Verdreifacher auf 120 MHz.
Rechts daneben ein Dioden-Ringmischer der die empfangenen 145 MHz auf 25 MHz herunter mischt.
Ganz rechts oben dann ein Tiefpass-Filter vor dem Ausgang. Fg. 60 MHz.

Interessant beim Bau fand ich dass der 40 MHz Oszillator auf das Ausgangssignal durch schlägt.
Das ist zwar nicht weiter störend da es einer Empfangsfrequenz von 160 MHz entspricht und ich diesen Bereich sowieso nicht nutzen wollte.
Allerdings hat es meinen Ehrgeiz geweckt das Signal zu unterdrücken,
was mir aber trotz diverser SMD-Abblock-Kondensatoren und den vielen Kammern nur teilweise gelungen ist.
Bei weiteren Designs würde ich jetzt darauf achten, wenn möglich, erst keine Frequenzen im kritischen Bereich im Gerät zu haben.
Egal, man kann sicher einiges verbessern, aber an sich funktioniert das Modul ganz gut.







Experimenteller 10 W Verstärker für Kurzwelle mit 2 x IRF510


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Experimenteller 10 W Verstärker für Kurzwelle



Scheinbar sind die Meinungen darüber ob es Sinn hat eine Kurzwellen-Endstufe mit solchen Transistoren zu bauen im Netz recht unterschiedlich,
da die ja für so hohe Frequenzen eher nicht gedacht waren.
Trotzdem gibt es relativ viele Bauanleitungen dazu, und die Transistoren sind billig, also wollte ich das auch mal probieren.

Dass dabei kein High-End Verstärker raus kommt war mir vorher klar, aber ich wollte ja keine Endstufe zum verwenden sondern was lernen.

Interessant fand ich dass man an der Schaltung schön sehen kann was die spannungsabhängigen Eingangskapazitäten der Mosfets mit der
Signalform eines Sinus machen.
Da die Eingangsimpedanz nicht konstant ist ist die Signalform natürlich auch nicht linear.
Kompensieren kann man dass scheinbar indem man Widerstände parallel gegen Masse schaltet oder Widerstände als Gegenkopplung gegen Drain schaltet.
Dann wird die Eingangs-Impedanz konstanter. Das kostet aber Verstärkung.
Wie so oft ist wohl auch hier die beste Lösung wieder ein Kompromiss aus nur etwas Gegenkopplung und nicht so viel Verzerrung.

Trotzdem würde ich sagen bis 14 MHz und in Verbindung mit einem Oberwellenfilter sollte die Schaltung nutzbar sein.

Ein Bild von der Signalform im Grenzbereich, und eines vom Oberwellen-Spektrum werden ich hier demnächst noch mal ergänzen.

Die Schaltung ist im Wesentlichen sicher bekannt. Sie hat zwei Bipolar-Transistoren als Vorstufe und einen Übertrager zur Mosfet-Endstufe hin.

Eventuell erwähnenswert ist der Ausgangsübertrager der hier aus einem Schalenkern besteht.
Dessen Wicklungen sind in Kupferblech ausgeführt und mit Polyimid-Folie isoliert.

Ich habe auch Aufbauten mit den klassischen zwei Ferrit-Rohren und Messing-Röhrchen probiert.
Ich bin mir nicht sicher ob dieses Konzept eine echte Alternative ist aber bei bis 14 MHz Funktioniert es auch.
Deshalb nenne ich es ja "Experimenteller Verstärker".






Ferngespeister Breitband-Vorverstärker für einen SDR-Stick


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Ferngespeister Breitband-Vorverstärker für einen SDR-Stick



Ein kleiner RX Breitband-Vorverstärker auf der Basis von zwei BF1009SW.
Unten das Gehäuse.
Rechts hinten die Weiche zur Fernspeisung über ein 12 Stecker-Netzteil.



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Vorderseite der Platine: Vorverstärker



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Rückseite der Platine: Auskopplung und Stabilisierung der Versorgungsspannung.






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