Kleine Biegevorrichtung für Blechteile




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Die Vorrichtung kann in einem Schraubstock eingespannt werden (der hier nur zum fotografieren lose auf dem Tisch steht)


Das Interessante an der Vorrichtung ist, dass bei einem Blech alle vier Seiten gekantet werden können.
Mann braucht immer nur einen einigermaßen passenden Klotz um ihn zur Einspannung hinein zu legen.
(Im Bild gerade lediglich eine Siebdruckplatte.)
Für Blechteile bei denen der umgebogene Rand länger ist braucht man lediglich einen höheren Klotz damit die
Laschen nicht mit dem oberen Vierkantrohr kollidieren.



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Von vorne


Die Klappe lässt sich bis in waagerechte Position herunter schwenken.
Dann wird das Blech so eingelegt, dass die gewünschte Biegekante genau auf der Drehachse liegt.
(Das muss man ein paar mal gemacht haben um ein Gefühl für die richtige Position zu bekommen.)
Dann einen passenden Klotz auf das Blecht der auch genau parallel zur Kante liegt.
Dann wird der Klotz mit den zwei Gewindestangen vorsichtig fest gespannt.
Dann die Klappe hoch biegen, fertig.
Ggf. kann man die Kante dann noch vorsichtig mit einem Hammer nacharbeiten wenn die Kante noch etwas schärfer sein soll.

Ich bearbeite damit vor allem Stahlbleche bis 0,8 mm Stärke.
Maximale Länge der Biegekante sind 32 cm.
vor allem für kleine Gehäuse die man so mit individuellen Maßen herstellen kann.



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Eines der Scharniere.



Der Drehpunkt liegt genau auf Höhe der Platten-Oberfläche.
Die Achse besteht aus einer gehärteten Schraube und steckt in einem Innengewinde.
(Jeweils beide der Stahlbänder haben ein Innengewinde.)
Die seitlichen Scharnierbänder sind an die beiden Siebdruck-Platten geschraubt. Verschraubungen sind mit Epoxydharz verstärkt.

ich hatte ursprünglich Bedenken dass die Siebdruck-Platten die Belastung nicht vertragen würden.
Überraschenderweise waren jedoch die Vierkantrohre der schwächste Punkt.
Sie haben sich um die Löcher an den Gewindestangen verzogen.
Mit den großen Beilagescheiben ist das aber jetzt auch kein Problem mehr.



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